Montag, 6. Juli 2015

es ist sommer...

und es ist fast unmöglich in der Küche zu kochen!
Also raus in den Garten und Grill anschmeissen ;)

 Das heutige Rezept hat mich meine ganze Kindheit über begleitet...Ich komme ursprünglich aus Portugal und dort schmeisst keiner leichtfertig den Herd im Sommer an. Da ist man draussen und grillt, in meiner Gegend hauptsächlich Sardinen, ab und zu auch mal ein Hähnchen aus eigener Zucht. Bei uns zu hause war das so...

Ich kann mich noch daran erinnern, wie mein Vater hinterm Haus ein Feuer anzündete, in einer von Steinen umringte Feuerstelle. Bevor die Sardinen auf die Glut kamen, wurden rote Paprikas direkt auf die Kohlen gelegt und gewartet, bis sie Schwarz wurden. Sie wurden dann gepellt, in Streifen geschnitten und zum Salat gegeben. Was für ein Genuss!
Wenn es Hähnchen gab, hat mein Vater es mit einem Kräuterstrauch aus Rosmarin und Petersilie, das in einer Mischung aus Olivenöl, Paprikapulver und gehacktem Knoblauch getränkt wurde, bestrichen. Noch Salz und Pfeffer drauf und ab auf den Grill! Ich hmache es heute fast genauso, wenn auch etwas anders.

An der Gewürzmischung hat sich aber nicht wirklich was geändert... es ist ein pimaldaumen Rezept, also nicht wundern, sondern nach Gefühl gehen ;)

MAn gibt in einen Mörser etwa 2 EL grobes Meersalz 3-5 Knoblauchzehen, je nach Geschmack, zerstampft diese mit dem Stössel, bis ein Brei entsteht. Gibt 2 EL Paprikapulver dazu. verruehrt es mit einem schneebesen und giesst dabei olivenöl, bis es eine flüsdige mischung ergibt.
damit wird das hähnchen bestrichen.

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