Samstag, 18. Juli 2015

Holzbutter und andere Kompromisse...

man könnte aber auch sagen... wofür ich immer wieder belächelt werde...
Keine Sorge! Mir macht es mittlerweile nichts aus, ich bin mir bewusst, dass nicht jeder meine Ansichten teilt. Auch nicht meine Lebensweise...und es ist ok! ich muss auch nicht missionieren.
In meinem Umfeld sind wir alle gross und erwachsen *zwinker*

ich bin eben für Neues offen und schaue gerne über den Tellerrand, ohne mich dabei selbst zu verlieren. Ich weiss, dass ich niemals vegan leben werde, auch wenn diese Lebensweise doch sehr vielsichtig sein kann, aber ich kann mir trotzdem das Eine oder Andere daraus nehmen und es in meinem Alltag einbauen, oder?
Ich mache viel selbst und habe Fertigtüten weitestgehend aus meinem Haushalt verbannt, trotzdem gibt es Produkte, die wir dennoch kaufen, weil sie Zeitsparend sind in der Zubereitung. (ich sag nur...Pudding aus der Mikrowelle*grins*)
Mir ist es wichtiger regional und saisonal einzukaufen, als dass es unbedingt Bio sein muss. ich bin der festen überzeugung, damit Bauern vor Ort zu unterstützen ist besser, als mir BioGemüse zu kaufen, das eine halbe Weltreise hinter sich hat. Südfrüchte bilden da eine Ausnahme...ob bio oder nicht ist egal, sie wachsen hier schlichtweg nicht ;)
Warum muss die Welt denn Schwarz-Weiss sein? Warum kann sie nicht einfach grau, oder von mir aus auch bunt ;)
Die Antwort darauf überlasse ich euch...

Aber wir kommen langsam vom Thema ab...

Ich bin letztens auf diesen Blog gestossen, und musste auch gleich das Rezept ausprobieren.
Also ICH bin begeistert! ich habe vorwiegend Weichholzmöbel und da klappt es wunderbar. Sie verstauben nicht mehr so schnell. Vorher hätte ich auch jeden Tag morgens, mittags und abends staubwischen können...kaum fertig, schon lag wieder eine Staubschicht drauf. Jetzt nicht mehr, im Wohnzimmer sind wir seit 2 Tagen Staubfrei...oder man sieht es nicht ;)
Ich muss dazu auch sagen, dass unsere Möbel dunkel sind...da sieht man auch jeden Staubkorn :(
Ausserdem glaube ich, dass das Rezept nur für unlackierte Möbelstücke ist, in Ermangelung von lackiertem Holz, kann ich euch auch nichts anderes berichten.
Auf dem Bild seht ihr auch mein "Staubwischfetzen"... *lach*
ich hatte vom Nähen der Pucksäcke Reste von Flannel, habe dieses mit der Overlock versäubert und nun fristet es sein Dasein als Putzlappen...Waschen kann man es ganz normal in der Waschmaschine, ich nehme  momentan aber ein Stück Kernseife und wasche es von Hand aus. Bei der Hitze draussen, trocknet es innerhalb von 30 minuten und kann dann auch gleich wieder verwendet werden :)

Montag, 6. Juli 2015

es ist sommer...

und es ist fast unmöglich in der Küche zu kochen!
Also raus in den Garten und Grill anschmeissen ;)

 Das heutige Rezept hat mich meine ganze Kindheit über begleitet...Ich komme ursprünglich aus Portugal und dort schmeisst keiner leichtfertig den Herd im Sommer an. Da ist man draussen und grillt, in meiner Gegend hauptsächlich Sardinen, ab und zu auch mal ein Hähnchen aus eigener Zucht. Bei uns zu hause war das so...

Ich kann mich noch daran erinnern, wie mein Vater hinterm Haus ein Feuer anzündete, in einer von Steinen umringte Feuerstelle. Bevor die Sardinen auf die Glut kamen, wurden rote Paprikas direkt auf die Kohlen gelegt und gewartet, bis sie Schwarz wurden. Sie wurden dann gepellt, in Streifen geschnitten und zum Salat gegeben. Was für ein Genuss!
Wenn es Hähnchen gab, hat mein Vater es mit einem Kräuterstrauch aus Rosmarin und Petersilie, das in einer Mischung aus Olivenöl, Paprikapulver und gehacktem Knoblauch getränkt wurde, bestrichen. Noch Salz und Pfeffer drauf und ab auf den Grill! Ich hmache es heute fast genauso, wenn auch etwas anders.

An der Gewürzmischung hat sich aber nicht wirklich was geändert... es ist ein pimaldaumen Rezept, also nicht wundern, sondern nach Gefühl gehen ;)

MAn gibt in einen Mörser etwa 2 EL grobes Meersalz 3-5 Knoblauchzehen, je nach Geschmack, zerstampft diese mit dem Stössel, bis ein Brei entsteht. Gibt 2 EL Paprikapulver dazu. verruehrt es mit einem schneebesen und giesst dabei olivenöl, bis es eine flüsdige mischung ergibt.
damit wird das hähnchen bestrichen.

Sonntag, 5. Juli 2015

Brote vom Grill

oder.. wie man die Glut am besten ausnutzt und dabei eine fast komplette Mahlzeit rausbekommt ;)



Auf dem Campingplatz im Mobile Home hatten wir zwar einen Gasherd, aber kein Backofen. Ich wollte aber unbedingt Fladenbrote zum Grillgut haben, denn ich wollte nicht jedes mal diese furztrockenen Brötchen vom Bäcker essen. Zum Frühstück ja, da kann man sie wenigstens noch ins Kaffee tunken.... LOL
Also ab ins Netz, noch bevor es los ging, recherchiert und ausprobiert, sich gefragt ob es überhaupt funktionieren kann und festgestellt....es geht!!
nur mein Mann war nicht sooo begeistert von der Idee. Er war (und ist es immer noch) fest davon überzeugt, dass die Glut unmöglich ausreichen kann, um Brote und Fleisch zu Garen...pssst *flüster* ich verrat euch was...die Glut hätte noch gereicht um das Fleisch des Nachbarn zu grillen! Der Grill auf dem Bild habe ich übrigens vom Discounter A**I, gab es in der Woche vorm Urlaub im Angebot für 13Euro! Ein Schnäppchen, das sich gelohnt hat ;)

und hier das Rezept, welches ich übrigens von hier habe, gefolgt von Beweisbildern ;)


  • 1 EL Trockenhefe
  • 1 1/4 cup warmes Wasser
  • 1 TL feines Salz
  • 3 1/2 cup Mehl
 Hefe im Wasser auflösen und etwa 5 Minuten ruhen lassen. Salz hinzufügen und 1 1/2  cups Mehl dazugeben, mit dem Holzlöffel rühren. Mehl hinzugeben, bis der Teig kompakt und bröselig, faserig aussieht. 8 Minuten von Hand kneten, mehr Mehl dazu geben, wenn de rTeig noch klebrig ist. Teig in etwa 10-12 Stücken teilen, zu Kugeln formen und diese ausrollen, abernicht zu dünn! auf einen bemehlten Tuch gehen lassen und 10-15 Mintuen backen.

Zeit zu, den Grill anzuschmeissen


Ich liebe Rippchen! Nicht die Pseudo-Spareribs ausm Supermarkt, bereits eingelegt in was auch immer und die grundsätzlich, egal wie lange auf dem Grill, nach marinade schmecken und kaum Fleisch enthalten...
Neeeiiin, richtige Rippchen, auch als Schälrippen zu bekommen. Und wer es kann, etwas günstiger als Dicke Rippe zu haben, dann muss man nur noch die Schwarte entfernen.
Im Italien-Urlaub war es traumhaft, was die Fleischqualität betrifft. Würste, Rippchen, Hähnchen...Ich stand davor und habe mich einfach nur über die Qualität der Ware gefreut, und über den Preis auch! Lebensmitteln sind dort grundsätzlich etwas teurer, wenn man sich aber an bestimmten Regeln hält, kommt man noch relativ günstig aus der Kasse. Die wichtigste Regel: keine fertigprodukte!
Abe rnun zu den Rippchen!


Sie sind recht einfach zu machen, sollten aber schon einen halben Tag vorher eingelegt werden, damit sie den Geschmack der MArinade gut annehmen. hier ist das rezept:

  •  Rippchen
  •  3-5 Knoblauchzehen, je nach Fleischmenge
  • ca. 2 EL Paprikapulver
  • grobes Meeressalz
  • ca. 1 TL Oregano
  • 2 Zweige Rosmarin
  • Pfeffer
  • Saft einer Zitronne
  • ca. 50-100 ml Sonnenblumenöl
  • ca. 50-100 ml Weisswein
In einer grossen Schüssel die Rippchen und die trockenen Gewürzen legen.
Knoblauch schälenund in scheiben schneiden und in die Schüssel geben.
 Öl und Wein dazu giessen und mit den Händen gut vermischen, dabei das Fleisch kneten.
Sehr lange ruhen lassen, am besten schon einen Tag vorher, mindestens aber 2-3 Stunden, damit das Fleisch mürbe wird.
Grillen bis es durch ist ;)
Dazu passen Salat und Pita-Brote, die mit auf den GRill können...Die Rezepte folgen!



nach dem bomdia-Laden kommt das bomdia Haus!

Hallo und herzlich willkommen im Haus bomdia!
Hier werde ich künftig alles rund um Küche, Haushalt und Garten posten, was sonst im Hauptblog nicht wirklich passt;)

Seid gespannt auf bewährte Familienrezepte, TIpps rund um Haushalt und Garten, und einiges mehr.

Liebe Grüsse,
andreia