Sonntag, 22. Januar 2017

Hausgemachtes Brot...

ist nicht wirklich eine grosse Kunst, auch wenn es einige Blogs und Sites im Netz uns das weiss machen wollen.

Ich backe schon seit Jahren unser Brot. Mittlerweile bin ich beim Sauerteigbrot hängengeblieben, welches ich nach diesen Rezept backe.


Ok, ok... fürs Kneten habe ich die Kitchenaid. Ja ich gestehe! Ich bin knetfaul! *lach*

Das Brotbacken habe ich von meiner Mutter gelernt. Sie braucht lediglich Mehl, Wasser, Hefe und ein bisschen Salz. Ehrlich gesagt wiegt sie nicht einmal die Zutaten richtig ab. Es geht alles nach gutdünken und es passt! Ich gehe eher nach Rezept, allerdings bleibe ich sehr bescheiden ;)
Ich suche schon seit Jahren nach einem Rezept für Sandwichbrot, das nicht trocken und gut zu schneiden ist, ausserdem nicht zu süss und ohne grossen Aufwand zu backen ist.
Nun bin ich gestern, beim überfliegen im Pinterest, auf dieses Rezept gestossen. 
Ich dachte mir, ich probiers aus... und so tat ich es auch!

1. Ich würde nicht nochmal die Hefe so lange im Wasser quellen lassen...Einfach Trockenhefe mit dem Zucker im Wasser auflösen und weitermachen ;)

2. Es hat länger gedauert als 1 1/2 Stunden, bis der Teig das doppelte Volumen erreicht hat. Woran das lag, weiss ich nicht. Ich habe den TEig  so gegen 19 Uhr angesetzt, gegen 21 Uhr war der Teig noch nicht wirklich gegangen ich dafür aber schon... und zwar ins Bett! *lach*
Ich liess die Schüssel mit Folie abgedeckt in der Küche stehen , ging schlafen und heute morgen gegen 8 Uhr war der Teig tatsächlich auf das Doppelte aufgegangen. Dann ging es auch weiter im Rezept.

3. Ich habe das Brot nach dem Backen nicht mit Butter bestrichen, da es mir überflüssig erschien.

FAzit:  Das Brot kam bei den Kindern sehr gut an. Die Süsse hält sich in Grenzen, evtl. lässt sich der Zucker im Rezept um die Hälfte reduzieren. Der Grosse meinte, das Brot lässt sich gut schneiden. Dieser Meinung bin ich auch. Spasseshalber habe ich heute mittag 2 Scheiben in den Toaster geschmissen... Ergebnis: Super! Es hat sich super toasten lassen, war sehr knusprig und ha tlecker geschmeckt mit etwas Butter drauf.
Wie lange sich das BRot hält kannich noch nicht sagen. Ein gutes 3/4 Brot haben wir heute schon verputzt, ein weiteres Brot liegt in der Kammer, wo es kühl und dunkel ist.
Statt Milch, wie üblich, Kondensmilch zu nehmen ist gewagt, aber es lohnt sich. Das Brot ist fluffig und trotzdem gut zu schneiden. Die geschnittenen Scheiben lagen bis eben  im Brotkasten, ohne zu vertrocknen.

Ihr merkt...ich bin begeistert!
Und nun das Rezept auf deutsch ;)

Sandwichbrot

  • 2 cups warmes Wasser
  • 2 1/2 TL Trockenhefe
  • 1 1/2 TL Zucker
  • 1/4 cup geschmolzene Butter
  • 1 EL Salz
  • 1/4 cup Zucker (evtl. nur die Hälfte)
  • 1/2 cup Kondensmilch 7,5%
  • 5-7 cups Mehl

Zubereitung:

1. Wasser mit Trockenhefe und 1 1/2 TL Zucker in der Schüssel der Küchenmaschine  gebenund gut vermischen.
2. Butter, Zucker, Kondensmilchund Salz dazu geben und verrürhen.
3. 3 cups Mehl dazu geben und mit dem Knethaken kneten. Dann nach und nach 2 cups Mehl dazu geben und weiter kneten. Sollte der Teig noch zu feucht sein, kann man ein weitern cup Mehl hinzufügen, bis der Teig die richtige Konsistenz hat, nicht zu fest und nicht zu weich, der Teig sollte nicht mehr kleben.
4. Die Schüssel abdecken und ca. 1,5 Stunden gehen lassen, der Teig sollte das doppelte Volumen erreichen.
5. WEnn es soweit ist, richtig in den TEig reinhauen (ja, wirklich rein hauen!), auf die Arbeitsfläche legen und 2-3 Minuten kneten.
6. Den Teig nun in 2 gleichen Teilen schneiden, je ein Rechteck formen, aufrollen und in die gebutterte Form legen
7. Den Teig nochmals gehen lassen, bis er sich richtig in der Form gewölbt hat. In den Ofen bei 200°C ca. 25 minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, aus dem formen rausholen und auskühlen lassen.
Enjoy!

Probierts aus und gebt mir Rückmeldung !