Dienstag, 27. April 2021

guter Gott ist es lange her!!

 Während meine Kinder im Homeschooling hängen und ich bei der kleinen mit daneben sitzen muss, damit alle Aufgaben auch wirklich erledigt werden, habe ich ebenfalls mein Computer angeschmissen um mein mühsam von Hand geschriebene Rezepte ins Digitale zu übertragen. Ich gebe offen zu, ich stehe auf handgeschriebenes und auf  Bücher, also die zum blättern ;)

Nun kam ich unweigerlich dazu, meine alten Blogs durch zu sehen und musste entsetzt feststellen, dass ich ischon ewig nichts mehr geschrieben habe.

In Zeiten von Facebook und Instagram ist es doch  bequemer dort zu posten, als einen Blog zu führen.

Momentan hat meine Tagespflege eine kleine Ruhepause bevor die neuen Kinder im Juli kommen, nachdem ich alle 3 bisherigen im März verabschiedet habe. Daher gibt es nicht wirklich Neues, aber ich hoffe doch bald neuen Geschichten, Rezepten und Spielideen  hier für euch zu Verfügung zu stellen.

Liebe Grüsse,

Eure Andreia

Sonntag, 26. November 2017

Die Kinderküche rief nach Lebensmitteln

Vor lauter "was machen wir nun bei solch ein blödes Wetter" habe ich den Holzherd meiner Kinder wieder aus der Ecke der Verbannung geholt und ihn ins Wohnzimmer gestellt.

Clara und Jad fand die Idee toll und wollten kochen und backen. Kleine Töpfe und Förmchen fanden sich gut verstaut in der Schublade des Herdes. Lebensmittel zum spielen waren aber leider schon lange keine mehr vorhanden, also machte ich aus Knete ein paar Erbsen und Stangenbohnen, Karotten und Kartoffeln. Alles in grün, weil ich keine andere Knete zur Hand hatte.

Den Kinder störte es nicht, aber mich schon. Abgesehen von der Tatsache, dass die Lebensmittel jeden Tag aufs Neue geknetet werden mussten und die Knete langsam immer weniger wurde, musste eine andere Lösung her.



Wer mich kennt, weiss, dass ich meistens eine Lösung finde. Nun war die Zeit unter der Woche doch recht knapp, aber heute fanden sich ein paar freie Minuten und ich machte wieder ein mal Kaltporzellan, wie bereits letztes Jahr für David Klasse. Das Rezept im Link hatte ich gerade nicht zur Hand und habe ein neues versucht. Die Vorgehenweise ist die selbe, nur die Menge der Zutaten ist anders.
Diesmal habe ich 1 Tasse Natron, 1/2 Tasse Speisestärke und 1/2 Tasse Wasser genommen. Und die Masse habe ich teilweise eingefärbt.

Es wurden Erbsen, Bohnen, Kartoffelwürfel, Karotten, 2 Törtchen, Brezeln, Nudeln und Plätzchen geformt. Olivia hat dann noch ein Zwiebel gemacht, die zwar noch weiss ist, aber doch recht echt aussieht!
Nun trocknen die feinen Stücke und mit etwas Glück können die Kindern sie morgen in ihrer Küche einweihen ;)







Freitag, 24. November 2017

Neues im Haus bomdia!

Wie bereits im bomdia-blog geschrieben, habe ich meine neue Tätigkeit als Tagesmutter angetreten. Nun ja...es ist nicht wirklich neu, denn ich betreue meine Nichte ja schon seit geraumer Zeit, neu ist nur der Umstand, dass ich nun auch weitere Kinder betreuen kann. Und das ganz offiziell seit September! *freu*

Dieser Blog nimmt daher eine kleine Kurskorrektur, das heisst hier werde ich in Zukunft vermehrt über meinen Alltag mit den Kindern schreiben.

Diese Woche war ohnehin sehr spannend. Clara und ich durften einen kleinen Jungen begrüssen, der uns täglich besucht. Seit vorgestern haben wir gemeinsam Sauerteig fürs Brot angesetzt und heute ging es ans TEig kneten. Die Kinder hatte mächtig Spass dabei, zu rühren und zu kneten. Der Tisch sah aus wie ein Schneelandschaft ;)
Die Brote sind gerade im Backofen und in einer halben Stunde fertig. DAs Timing war etwas doof und so werden die Kinder die Brote erst Montag  probieren können. Fürs nächste Mal merken: Sauerteigbrot braucht seine Zeit...


Ausserdem habe ich heute Mittag wieder mal Kekse gebacken, nach einem Rezept, das ich von einer Yahoo-GRuppe hatte...Ich musste feststellen, dass es tatsächlich mein absolutes Lieblingskeksrezept ist. Es gibt einfach kein besseres.
Warum?!
Weil ich die halbe Bude auf dem Kopf gestellt habe, auf der verzweifelten Suche nach eben jenen REzept!!! Eine Suche im Blog,sowohl den deutschen als auch den portugiesischen brachte nichts, eine Email an besagte Gruppe noch weniger, seit 2014 tut sich dort nix, und ich dachte schon nach 3 Tagen suchen ich hätte es für immer verloren. Geweint wurde zwar nicht, aber geknickt war ich schon. Und gestern, auf der Suche nach meinen Hausschlüsseln...fiel mir das Blatt in die Hände!! Man war ich froh *lach* Also gleich das Blatt ins Kochbuch kleben, dass es ja nicht wieder wegkommt.
PS: Die Schlüsseln fand ich wenige Minuten später...auf der Kommode am Eingang...
Ich bin halt ein Schusel *grins*

Man, war das eine aufregende Woche!


Sonntag, 2. Juli 2017

Eiswaffeln, selbstgemacht

Wie bereits erwähnt... liebe ich es, duch die Bibliothek zu schlendern und in Büchern zu stöbern. Die XEO-Abteilung der Stadtbibliothek in Ludwigsburg ist entsprechend mein Lieblingsplatz *grins*
Hier werde ich nahezu jedes Mal fündig und schleppe dann auch schon mal 4-5 Büchern mit Heim, obwohl ich EIGENTLICH nur Bücher abgeben wollte und EIGENTLICH nur mal eben kurz nach schauen wollte...

Vor dem Urlaub landete  das Buch Natürlich leben von Vivienne Bolton auf den Ausleihtisch und wurde mehrmals durchgeblättern und genau studiert. Es ist ein wirklich interessantes Buch. Neben der Verwendung von Löwenzahn, Brennessel, Rosen, Rezepte für den Haushalt und einer Strickanleitung für Waschlappen gibt es auch ein Rezept für Waffelhörnchen.
 Nach einigen Youtube-Videos, die allesamt auf den GEbrauch eines Waffeleisens hinwiesen, habe ich das Rezept erstmal beiseite gelegt, auch die Zugabe von Maismehl und Olivenöl in meinen Rezept sah ganz anders aus  als die anderen... Ich wollte schon fast aufgeben, noch bevor ich überhaupt angefangen habe. Aber dann war ja das Maismehl schon gekauft...und ich hatte sonst nichst zu tun... (ja solche Tage gibt es bei uns auch, wenn auch nur ganz ganz selten *lach*)


Also erstmal das halbe Rezept testen, Zutaten abwiegen und los gehts!

Hier für euch das Rezept:

100g Weizenmehl. 60g Zucker und 2 EL Maismehl in einer Schüssel mischen.
60 ml Olivenöl, 2 Eiweiss und 2 EL -kaltes Wasser  zugeben. Die Zutaten zu einem Klumpfreien Teig mischen.

Eine antihaftpfanne auf die heisse Herdplatte stellen. Den Teig Esslöffelweise hineingeben und zu einem sehr flachen Pfannkuchen verstreichen. Kurz von beiden Seiten backen. Herausnehmenund sofort zu einem Kegel formen. Einigen Minuten abkühlen lassen, das Hörnchen wird dabei hart.

Tipp: Das Olivenöl hat einen Eigengeschmack, der auch nach dem Backen noch da ist, wenn auch schwach. Mir persönlcih macht es nichts aus, wers aber nicht mag, sollte liebe Pflanzenöl nehmen
Der Teig sollte möglichst dünn in der Pfanne verteilt werden. Meine ersten Stücke waren zu dick und sind nicht fest geworden.
Ganz knusprig wurden sie zwar nicht, aber stabil sind sie auf jeden Fall!
Von mir also ein eindeutiges Daumen hoch!
Das Eis ist zwar nicht selbstgemacht, aber wir wollen ja nicht päpstlicher sein als der Papst *zwinker*

Liebe Grüsse,
Andreia

Freitag, 9. Juni 2017

Tenuta Primero Campingurlaub

Dieses Jahr sind sind wir über die Pfingstferien weg gefahren.

Wie immer nach Italien, auf dem Campingplatz, wie sollte es auch anders sein 






 Winking smile

Nun ja….wir sind immer noch in Italien….auf dem Campingplatz *lach*, dieses Jahr sind wir allerdings auf 2! Da in “unserem” Campingplatz in Jesolo nur noch die letzte Pfingstwoche frei war, musste für die erste Woche eine Alternative her und sind wir in Grado gelandet. Genauer gesagt im Tenuta Primero Campingplatz.

Wir haben über Happy Camp gebucht und es gab im Vorfeld einige Probleme, weil mir ein Fehler erst 3 Tage vor Abreise aufgefallen ist und die Dame am Telefon mir nicht wirklich eine Hilfe war. Da dachte ich schon, da gehts du einmal hin und danach nicht wieder! Am Empfang haben sich meine Bedenken fast bestätigt und als ich  unsere Anmeldung gesehen habe, dachte ich ich fall vom glauben ab. Obwohl wir alle Ausweise vorgelegt haben, stand meine Tochter nicht mit auf der Liste! Am Zelt von Happy Camp (ja, es ist tatsächlich ein Zelt) haben wir der Mitarbeiterin alles vorgetragen, sie war allerdings sehr nett und sagte es wäre alles kein Problem, der Fehler war korrigiert und dass der Name nicht drauf steht ist auch nicht weiter schlimm. Ihr Kollege zeigt uns das Mobilehome und das hat dann alles andere wiedergut gemacht. Die Mobilehomes sind sehr geräumig, es ist alles vorhanden, was man braucht und sogar die Bette waren gedeckt. Einziger Wehmutstropfen…. für die Klimaanlage muss man pro Tag 5 Euro bezahlen. Brauchen wir aber nicht, da die Fenster zum Meer zeigen, genügt es sie aufzumachen und durch zu lüften und schon ist es wieder angenehm.Fehlen tun uns allerdings eine überdachte Terrasse. Die Lösung mit dem Schirm ist nicht wirklich eine wenn es regnet.

Der Sandstrand ist super für Kinder zum spielen, allerdings nicht zum Baden.

Der Supermarkt ist für unser Empfinden etwas zu leer… Es gibt nicht wirklich eine Auswahl.  Wir können damit leben, dass es etwas teurer ist, als andere, aber da der nächste Supermarkt 5 KM enfernt ist, ist es sehr ärgerlich wenn man etwas sucht und es nicht findet. Vor allem die Fleischauswahl ist sehr dürftig. Wenn man grillen möchte, sollte man doch eher Vorausplanen, ins Eurospar 5 Km weiter gehen und dort einkaufen.

ein kleiner Tip von mir: schaut auf der Homepage der supermärkte in der Gegend nach. Da sind oft die geltenden Angebote der Woche und ihr könnt vorab besser euren Einkauf planen. So kann sich ein etwas weiter Weg sich doch lohnen!

Die Sanitäranlagen haben mich schockiert! Sie sind uralt, und sehen ungepflegt aus. Dafür sind die Waschmaschinen neuwertig, allerdings gibt es für Handwäscher, so wie ich, keine richtige Waschbecken. Sie stehen einzeln neben  einer ganzen Reihe Geschirrspülbecken und haben grundsätzlich keine Stöpsel. Warum?! Ich habe keine Ahnung, aber so ist es sehr mühselig die Wäsche zu waschen. Und bevor ihr mir kommt mit “wasch doch in der Maschine!” Ein Maschinenwäsche kostet 4 Euro, wir sind zu 5 und ich wasche alle 2 Tage. Das geht richtig ins Geld und das sehe ich nicht ein. Ausserdem ist das Waschen von Hand eine Möglichkeit mal für  einer halben Stunde ruhe zu haben. Manche gehen am Strand spazieren, ich gehe in die Waschhalle *lach*

Thema Internet und Wlan…. Das Gute zuerst: es kostet nichts! Man bekommt freien Zugang mit eigenem Passwort gleich bei der Anmeldung. Das schlechte man bekommt nur an 3 Orten auf dem Ganzen Platz einen Signal!!! An der Rezeption, im Restaurant und an der strandbar… Das wird einem nicht gleich gesagt, und so sucht man oft vergebens nach einem Signal.

Zum Schluss… würde ich nochmals herkommen?

Auf  jeden Fall! Es ist ruhig gelegen, man immer einen guten Blick auf die Kinder, ins Wasser gehen sie eher weniger.  Der Spielplatz ist gross und gut einsehbar, lediglich das Wasser im Pool soll eiskalt sein. Ich selbst war nicht drin Winking smile. Ein weiterer Pluspunkt ist übrigens das Leihen von Fahrräder!  Meiner Meinung nach recht günstig und sehr praktisch, da es viele Ausflugsziele in der Gegend gibt und man nicht immer mit dem Auto unterwegs sein möchte. Pro Tag kostet ein Rad  Euro, wer eine ganze Woche leiht kommt mit40€   günstiger weg, die Räder machen einen guten Eindruck, selbst bin ich aber noch keines gefahren.

Und das wars eigentlich vom Tenuta Primero, morgen gehts weiter zum Garden Paradiso in Jesolo und ich freue mich schon auf einige Tage des Faulen in der Sonne liegen am Strand mit Wellen und so *grins*

Liebe Grüsse,

Andreia

Sonntag, 22. Januar 2017

Hausgemachtes Brot...

ist nicht wirklich eine grosse Kunst, auch wenn es einige Blogs und Sites im Netz uns das weiss machen wollen.

Ich backe schon seit Jahren unser Brot. Mittlerweile bin ich beim Sauerteigbrot hängengeblieben, welches ich nach diesen Rezept backe.


Ok, ok... fürs Kneten habe ich die Kitchenaid. Ja ich gestehe! Ich bin knetfaul! *lach*

Das Brotbacken habe ich von meiner Mutter gelernt. Sie braucht lediglich Mehl, Wasser, Hefe und ein bisschen Salz. Ehrlich gesagt wiegt sie nicht einmal die Zutaten richtig ab. Es geht alles nach gutdünken und es passt! Ich gehe eher nach Rezept, allerdings bleibe ich sehr bescheiden ;)
Ich suche schon seit Jahren nach einem Rezept für Sandwichbrot, das nicht trocken und gut zu schneiden ist, ausserdem nicht zu süss und ohne grossen Aufwand zu backen ist.
Nun bin ich gestern, beim überfliegen im Pinterest, auf dieses Rezept gestossen. 
Ich dachte mir, ich probiers aus... und so tat ich es auch!

1. Ich würde nicht nochmal die Hefe so lange im Wasser quellen lassen...Einfach Trockenhefe mit dem Zucker im Wasser auflösen und weitermachen ;)

2. Es hat länger gedauert als 1 1/2 Stunden, bis der Teig das doppelte Volumen erreicht hat. Woran das lag, weiss ich nicht. Ich habe den TEig  so gegen 19 Uhr angesetzt, gegen 21 Uhr war der Teig noch nicht wirklich gegangen ich dafür aber schon... und zwar ins Bett! *lach*
Ich liess die Schüssel mit Folie abgedeckt in der Küche stehen , ging schlafen und heute morgen gegen 8 Uhr war der Teig tatsächlich auf das Doppelte aufgegangen. Dann ging es auch weiter im Rezept.

3. Ich habe das Brot nach dem Backen nicht mit Butter bestrichen, da es mir überflüssig erschien.

FAzit:  Das Brot kam bei den Kindern sehr gut an. Die Süsse hält sich in Grenzen, evtl. lässt sich der Zucker im Rezept um die Hälfte reduzieren. Der Grosse meinte, das Brot lässt sich gut schneiden. Dieser Meinung bin ich auch. Spasseshalber habe ich heute mittag 2 Scheiben in den Toaster geschmissen... Ergebnis: Super! Es hat sich super toasten lassen, war sehr knusprig und ha tlecker geschmeckt mit etwas Butter drauf.
Wie lange sich das BRot hält kannich noch nicht sagen. Ein gutes 3/4 Brot haben wir heute schon verputzt, ein weiteres Brot liegt in der Kammer, wo es kühl und dunkel ist.
Statt Milch, wie üblich, Kondensmilch zu nehmen ist gewagt, aber es lohnt sich. Das Brot ist fluffig und trotzdem gut zu schneiden. Die geschnittenen Scheiben lagen bis eben  im Brotkasten, ohne zu vertrocknen.

Ihr merkt...ich bin begeistert!
Und nun das Rezept auf deutsch ;)

Sandwichbrot

  • 2 cups warmes Wasser
  • 2 1/2 TL Trockenhefe
  • 1 1/2 TL Zucker
  • 1/4 cup geschmolzene Butter
  • 1 EL Salz
  • 1/4 cup Zucker (evtl. nur die Hälfte)
  • 1/2 cup Kondensmilch 7,5%
  • 5-7 cups Mehl

Zubereitung:

1. Wasser mit Trockenhefe und 1 1/2 TL Zucker in der Schüssel der Küchenmaschine  gebenund gut vermischen.
2. Butter, Zucker, Kondensmilchund Salz dazu geben und verrürhen.
3. 3 cups Mehl dazu geben und mit dem Knethaken kneten. Dann nach und nach 2 cups Mehl dazu geben und weiter kneten. Sollte der Teig noch zu feucht sein, kann man ein weitern cup Mehl hinzufügen, bis der Teig die richtige Konsistenz hat, nicht zu fest und nicht zu weich, der Teig sollte nicht mehr kleben.
4. Die Schüssel abdecken und ca. 1,5 Stunden gehen lassen, der Teig sollte das doppelte Volumen erreichen.
5. WEnn es soweit ist, richtig in den TEig reinhauen (ja, wirklich rein hauen!), auf die Arbeitsfläche legen und 2-3 Minuten kneten.
6. Den Teig nun in 2 gleichen Teilen schneiden, je ein Rechteck formen, aufrollen und in die gebutterte Form legen
7. Den Teig nochmals gehen lassen, bis er sich richtig in der Form gewölbt hat. In den Ofen bei 200°C ca. 25 minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, aus dem formen rausholen und auskühlen lassen.
Enjoy!

Probierts aus und gebt mir Rückmeldung !

Samstag, 3. Dezember 2016

Selbsgemachtes im Nikolausstiefel und unterm Weihnachtsbaum

Ich gebe zu...Für Oma und Opa lasse ich nur zu gerne die Kinder was basteln ;)
Meine Eltern haben mittlerweile nahezu alles, was man sich wünscht, es wird von Jahr zu Jahr schwerer was zu finden, was ihnen gefallen würde... und noch sind die Kinder in einem Alter, wo sich Grosseltern noch über das selbstgemachte freuen  *grins*

Ausserdem hoffe ich damit den Kindern zeigen zu können, dass man nicht viel GEld ausgeben muss, damit sich der Beschenkte freut. Dass auch kleine Dinge, die mit Liebe und Sorgfalt gemacht wurden, Freude bereiten können. Sie kommen schliesslich schon noch früh genug drauf, dass sich in unserer heutigen Welt nahezu alles um Konsum dreht. Und es belastet nicht mein Geldbeutel...*lach*

Dieses Jahr habe ich "Kaltporzellan" für mich entdeckt. Es ist eine tolle Masse, die sich zwar nicht so günstig herstellen lässt, wie Salzteig, aber dafür umso stabiler ist, wenn man ihr Zeit zum aushärten lässt. Wir haben es gestest... Ich bin 1,60 gross und habe aus voller Höhe ein dünner Anhänger fallen lassen. Es ging nicht zu Bruch!

ich hatte vor Jahren mit den Kindern aus Salzteig eine Gebäckschale für meine Mutter gemacht, sie mit Siegellack lackiert.. Sie ging in einem unachtsamen Moment meines Vaters zu Bruch...Machen wir also nicht nochmal!

Dieses JAhr machen wir also Anhänger aus Kaltporzellan und ich lasse euch hier das Rezept dafür, damit auch ihr mit euren Kinder was für die Grosseltern basteln könnt, das ihnen mit Sicherheit ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Und wennihr ganz bastelunbegabt seid.... In meinem Shop finden sich bereits ein paar dieser Anhäger *zwinker*

 Und das braucht ihr für euer Kaltporzellan:
  • 1/2 Tasse Speisestärke
  • 1 Tasse Kaisernatron
  • 3/4 Tasse Wasser
 Zubereitung des Teigs in 3 Schritten:



Schritt 1:
Die Zutaten in einen Topf geben (es blubbert und zischt etwas – das ist ganz normal) und bei ständigem Rühren erhitzen.

Schritt 2:
Nun so lange weiter rühren, bis die Masse ungefähr die Konsistenz von Püree hat:


Schritt 3:
Jetzt kann man den Topf vom Herd nehmen und nach ca. 10 Min. ist die Masse so weit abgekühlt, dass man sie zu einer Kugel formen und weiter verarbeiten kann, der TEig fühlt sich nun an wie Knete.

Dann ausrollen, wie Plätzchenteig, austechen, bestempeln und dekorieren, wie es einem am besten gefällt..

An der Luft trocknen lassen, aber nicht auf der Heizung, sonst wird der TEig brüchig und bekommt Risse. Je nach Stärke der Ausstecher braucht es etwa  6-12 Stunden, bis der Teig durchgetrocknet ist. Jetzt kann er angemalt und lackiert werden. Das Lackieren solltet übrigens ihr übernehmen und nicht die Kinder.